Neuer Chefarzt am Kreiskrankenhaus vorgestellt
Höchstadt a.d. Aisch. Professor Dr. med. Mario Perl heißt der neue Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie am Kreiskrankenhaus St. Anna in Höchstadt. Im Rahmen der Kooperation mit der Uniklinik Erlangen folgt Perl als neuer Chefarzt der Erlanger Uniklinik damit auch in Höchstadt auf Prof. Dr. Friedrich F. Hennig, der Ende Januar in Pension gegangen ist.
Von Oberbayern nach Franken
Prof. Mario Perl wechselte zum ersten Februar von der Berufsgenossenschaft-lichen Unfallklinik Murnau nach Franken. In Murnau war der 43-Jährige vier Jahre lang als Leitender Oberarzt tätig. Der gebürtige Schwabe ist im Allgäu aufgewachsen, hat in Ulm Medizin studiert, dort promoviert und habilitiert. Für St. Anna habe er sich einiges vorgenommen, berichtet Perl bei seiner Vorstellung in der „Spitaleria“ des Kreiskrankenhauses. So will er das Kreiskrankenhaus künftig personell noch mehr unterstützen und den fachlich-medizinischen Austausch zwischen Kreiskrankenhaus und Universitätsklinikum intensivieren. Auch seine eigene chefärztliche Präsenz soll gleichbleibend hoch sein, um die universitären medizinischen Standards zu sichern.
Uni-Medizin in Höchstadt
Jeweils ein Ober- und mehrere Assistenzärzte des Uniklinikums arbeiten derzeit ganztags im Kreiskrankenhaus. Dieses Modell hat sich bewährt: „Viel mehr Patienten als vorher vertrauen sich dem Kreiskrankenhaus an, weil sie sehen, dass die ärztliche Versorgung hier universitäres Niveau hat.“, stellt Dr. med. Jörg Hölperl, Oberarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie, fest. Vor Ort vertritt Unfallchirurgin Dr. med. Nina Renner den neuen Chefarzt ganztags. Landrat Alexander Tritthart freut sich, dass sich die medizinische Versorgung im Kreiskrankenhaus sehr gut weiterentwickelt. „Letztendlich geht es um das Wohl der Patientinnen und Patientinnen“, betont er sein Hauptanliegen. Auch der kaufmännische Leiter, Albert Prickarz des Kreiskrankenhauses begrüßt die Entwicklung der Unfallchirurgie: „Professor Hennig hat Pionierarbeit geleistet, welche Professor Perl auf- und ausbauen will. Das freut uns sehr“.